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Aus der Pfarrchronik:

1918

Pfarrer Otto Albrecht hatte auf dem Friedhofe die Gräber umgekehrt. Früher beteten die Leute gegen die Kirche und die Leichen kehrten den Rücken gegen die Kirche. Heute schauen die Leichen gegen die Kirche. Pfarrer A. Marte konnte noch die letzten Reihen umkehren. Pfarrer Albrecht hatte auch viele alte Schmiedeeisen Kreuze auf den Friedhof gebracht.

Friedhofsvergrößerung 1953

Siehe: Seite 65. Einleitung.
Der Tausch zwischen Kindergarten und der Vergrößerung des Friedhofes Boden. Am Donnerstag den 12.11.1953 war Begehung des neuen Grundes zum Friedhofe.
Anwesend waren: Medizinalrat Dr. Müller von Feldkirch, Bauamtsleiter Ing. Dr. Strohmar; Stadtrat Sepp; Kaufmann Wilfried Wagner als Anrainer; Julius Ulmer Bäckermeister als Anrainer; Alfons Marte Pfarrer. Man konnte sich vollständig einigen nach den Plänen von Kurt Vogler in Sulz-Röthis. Nach dem 1. Plane wurde ein Stück Boden zum Baue eines Pfarrhauses reserviert. Der Bau des Friedhofes kann hiemit begonnen werden.
1.12.1953 Anfang der Friedhofsvergrößerung.
Nachdem die Baubewilligung zur Anlage des Friedhofes von der Gemeinde, vom Sanitätsarzt Dr. Müller in Feldkirch gegeben war, wurde auch vom Kirchenrate die Genehmigung der Pläne gegeben. Am 1.12.1953 wurde begonnen mit der Aushebung der Fundamente für die Umfassungs-Mauer.
An Weihnachten 1953 war die 100 Meter lange Umfassungs- Mauer des Friedhofes fertig.
Auch die Fundamente für die Leichenkapelle waren gelegt. Da immer gutes Wetter war konnten die Arbeiten so weit vorankommen.
Die Gemeinde hatte 20.000 Schillinge zur Friedhof- Mauer gespendet. Lt. Kostenberechnung für die Arbeiten 1953 wären 35.467.65 S. zu bezahlen. Der Pfarrer konnte 12.000 S. auch anzahlen. (20.000.- S. von der Gemeinde) So konnte 1954 die Weiterführung der Arbeiten am Friedhofe fortgesetzt werden.
Das Missionskreuz und die Grabplatte des Grafen de Breda wurden dann versetzt und so konnte ein Gang vom alten Friedhofe auf den neuen gemacht werden.